Neurodermitis bei Kindern und Babys

Viele Babys und Kleinkinder leiden unter Neurodermitis. Die entzündliche Hautkrankheit ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten im Kindesalter.

Der andauernde Juckreiz und die damit einhergehende Einschränkung der Lebensqualität ist eine Belastung für Kinder und Eltern.

Neurodermitis bei Kindern und Babys

Die Hautkrankheit Neurodermitis wird auch atopische Dermatitis genannt und ist weit verbreitet. Ursachen und Verlauf der Neurodermitis sind von Kind zu Kind unterschiedlich. Die Erkrankung geht mit einem starken Juckreiz einher, der für Unruhe und Schlafstörungen sorgt.

Neurodermitis beim Baby tritt bei der Hälfte der Betroffenen bereits in den ersten sechs Lebensmonaten auf. 60 Prozent der an Neurodermitis leidenden Kinder erkranken im ersten Lebensjahr. Die Neurodermitis bei Kindern verbessert sich bei etwa einem Drittel im Laufe der Zeit.

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Häufig treten nicht nur Verbesserungen oder eine Verschiebung der Symptomatik zu Heuschnupfen oder Asthma ein, sondern auch eine spontane Heilung ist möglich.

Die Ursachen der Hautkrankheit sind vielseitig. Neben einer eventuell genetischen Veranlagung können weitere Ursachen wie Umwelteinflüsse und Belastungen psychischer und physischer Art zu einer Erkrankung führen. Ebenso können Infekte oder Allergene Neurodermitis beim Baby oder Neurodermitis bei Kindern auslösen.

Neurodermititis vorbeugen

Das Risiko einer Erkrankung beim Baby lässt sich nachweislich minimieren, indem das Baby mindestens vier Monate lang voll gestillt und die Beikost nicht vor Beginn des fünften Lebensmonats eingeführt wird. So lassen sich im Übrigen oft auch spätere Essstörungen vermeiden bzw. begrenzen.

Woher kommt Neurodermitis beim Baby?

Neurodermitis beim Baby wird hauptsächlich durch äußere Einflüsse ausgelöst. Sie entsteht durch allergische Reaktionen auf verschiedene Faktoren. Die Haut des Babys kann beispielsweise auf Pflanzenpollen, gewisse Nahrungsmittel oder Hausstaubmilben empfindlich reagieren. Die Empfindlichkeit variiert von Baby zu Baby. Die natürliche Hautbarriere funktioniert nicht einwandfrei. Die Haut ist oft sehr trocken und daher durchlässiger. Neurodermitis kann genetisch bedingt sein.

Ist Neurodermitis beim Baby heilbar?

„Hat ein Baby Neurodermitis, hoffen die Eltern meist auf eine schnelle Heilung“, so die Erkenntnis der Betreiber des Portals Eltern-Heute.de. Die Krankheit ist jedoch nicht in kurzer Zeit heilbar. Der Heilungsprozess durch eine entsprechende Behandlung kann zwei bis drei Jahre dauern.

Häufig tritt bei Kindern im Vorschulalter eine spontane Heilung ein. Weiterhin ist es möglich, dass Ekzeme und Rötungen im Schul- und Jugendalter langsam nachlassen. Neurodermitis ist gut therapierbar, und eine sorgfältige Behandlung ermöglicht ein nahezu beschwerdefreies Leben.

Was hilft gegen den Juckreiz bei Neurodermitis beim Baby?

Um den Juckreiz beim Baby zu lindern, sollten die Eltern auf die Ernährung des Kindes achten. Bestimmte Nahrungsmittel begünstigen den Juckreiz. Es empfiehlt sich, einen Allergietest von einem Arzt durchführen zu lassen, denn nicht jedes Kind reagiert gleich auf diverse Lebensmittel.

Beobachten Eltern eine Verschlechterung der Neurodermites bei ihrem Baby nach dem Verzehr eines Lebensmittels, sollte auf dieses Lebensmittel vorerst verzichtet werden. Produkte, die die Durchblutung der Haut fördern, können den Juckreiz verschlimmern. Zu diesen Produkten zählen scharfe Gewürze und Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen.

Eine regelmäßige Pflege der empfindlichen Haut dank spezieller Cremes und Lotions kann gegen den Juckreiz helfen. Es werden Salben empfohlen, zu deren Inhaltsstoffen Harnstoff, Zink oder Hydrocortison zählen. Außerdem ist ein Sirup für Kinder erhältlich, der den Juckreiz lindern soll. Eine Beratung in der Apotheke ist hilfreich für Eltern.

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Es ist notwendig, das Baby vom Kratzen abzuhalten. Insbesondere für die Nacht lohnen sich spezielle Handschuhe oder ein sogenannter Neurodermitisanzug. Die durch das Kratzen entstehenden Wunden beeinträchtigen den Heilungsprozess. Kühlgels oder Kühlpads verringern den Juckreiz.

Wie beginnt Neurodermitis bei Kindern?

Die Erkrankung tritt in verschiedenen Altersklassen unterschiedlich in Erscheinung. Typische Symptome von Neurodermitis sind gerötete, schuppige Hautstellen und ein starker Juckreiz. Diese Symptome sind unabhängig vom Alter der Betroffenen.

Bei Babys kann Milchschorf auf Neurodermitis hindeuten. Der Milchschorf tritt meist im Kopfbereich, an Ohren und Gesicht auf. Er äußert sich durch weiß-gelbe, schuppige Krusten. Zudem ist die Haut darunter gerötet und eventuell nässend.

Weitere mögliche Stellen für das Auftreten der Neurodermitis beim Baby sind die Streckseiten von Armen und Beinen.

Bei Kleinkindern entstehen die entzündeten Hautstellen, auch Ekzeme genannt, vermehrt in den Gelenkbeugen, an den Händen und am Hals. Ebenfalls können das Gesicht inklusive Augenlider und Lippen, Oberschenkel, Gesäß und Fußrücken der Kinder von geröteten, juckenden Stellen betroffen sein.

Was kann man gegen Neurodermitis bei Kindern tun?

Die Kommunikation mit betroffenen Kindern ist ein wichtiger Bestandteil der Unterstützung. Eltern sollten ihren Kindern ausführlich erklären, was in ihren kleinen Körpern geschieht und warum sie unter dem Juckreiz leiden. Außerdem ist ein Tagebuch hilfreich, in dem mögliche Auslöser der Neurodermitis-Schübe festgehalten werden. Auslöser können stressige Erlebnisse, sowie bestimmte Nahrungsmittel sein.

Neben dem Abklären von Allergien können Eltern folgendes beachten, um das Leben mit Neurodermitis bei ihren Kindern zu verbessern.

Hautpflege

Bei Neurodermitis bei Kindern ist die richtige Hautpflege wichtig. Auf hautreizende Pflegeprodukte mit Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffen sollte verzichtet werden. Es bietet sich die Verwendung von Seifen und Waschölen mit wenig Zusatzstoffen an. Produkte, die Urea oder Nachtkerzenöl enthalten, wirken lindernd. Im Winter sind Produkte mit erhöhtem Fettgehalt von Nöten.

Das Duschen oder Baden sollte ausschließlich in lauwarmem Wasser erfolgen und eine Dauer von zehn Minuten nicht überschreiten. Badeöl schützt die Haut während des Badens vor dem kalkhaltigen Wasser. Alle Rückstände der Pflegeprodukte sollten sorgfältig abgespült und die Haut nur abgetupft werden. Ein Eincremen mit beruhigender Lotion ist ratsam.

Kleidung

Hitze verstärkt die Neurodermitis. Viele Lagen dünner Stoffen sind für eine optimale Temperaturregulierung empfehlenswert. Die Kleidung sollte aus Stoffen wie Baumwolle, Seide und Leinen bestehen. Diese reizen die Haut nicht. Textilien mit Silberfäden lindern den Juckreiz. Auf Wolle, Nylon, Perlon, Polyester und Polyacryl sollte verzichtet werden.

Neue Kleidung muss vor dem Tragen mehrmals gewaschen werden. Die Waschmittel und Weichspüler sollten keine Duftstoffe beinhalten.

Entspannung

Übungen, bei denen sich die Kinder konzentrieren müssen, lenken sie vom Juckreiz ab und entspannen gleichzeitig. Entsprechende Übungen sind Fantasiereisen, Kinderyoga, das Malen von Mandalas oder Atemübungen. Beruhigende Musik entspannt zusätzlich.

Fazit

Auch wenn Neurodermitis sehr verbreitet ist und unbehandelt die Lebensqualität stark einschränken kann, ist sie gut therapierbar. Gemeinsam mit dem Kinderarzt lassen sich die Auslöser der Hautkrankheit feststellen und vermeiden, sodass die Kinder relativ symptomfrei leben können. Oft tritt eine Spontanheilung betroffener Kinder ein. Ein Austausch mit anderen betroffenen Familien kommt Kindern und Eltern zu Gute.

Quelle: https://www.eltern-heute.de/index.php/2020/10/27/neurodermitis-kinder-oder-baby/

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