Fencheltee gesund für das Baby

Fencheltee gilt als ein natürliches Beruhigungsmittel, hilft gut beim Einschlafen und ist gut für Babys Bäuchlein.

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Durch diese beruhigende Wirkung ist der Fencheltee bekannt für seine lindernden Eigenschaften bei Kopfschmerzen, Erkältung und Husten. Hilfreich ist er auch bei Bauchschmerzen und Blähungen, da die Verdauung durch die im Fenchel enthaltenen ätherischen Öle begünstigt wird und Krämpfe sanft gelöst werden. Auch bei Schlafstörungen kann Fencheltee positiv wirken.

Ab wann dürfen Babys Fencheltee trinken? 

Grundsätzlich kann ein Fenchel-Baby-Tee ab der ersten Woche gegeben werden. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass der Tee dünner zubereitet wird als für ältere Kinder und Erwachsene. Auch dürfen keine Süßungsmittel wie Zucker oder Honig beigefügt werden. Der Tee darf auch nicht zu lange ziehen, da er ansonsten zu starken Blähungen führt.

Ab der dritten Lebenswoche leiden viele Neugeborene an den bekannten 3-Monats-Koliken. Hier kann Fencheltee sehr rasch Linderung bringen. Es wird jedoch empfohlen den Fencheltee mit anderen Kräutern wie beispielsweise Kümmel, Anis oder Melisse zu kombinieren. Der Tee wird dann entweder vor dem Stillen oder dem Fläschchen gegeben und beugt so den starken Blähungen in der Zeit der 3-Monats-Koliken vor. Wird das Neugeborene gestillt und leidet es nicht unter einer solchen Kolik, kann Fencheltee ab dem zweiten Lebensmonat als Zusatz zur Ernährung gegeben werden.

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Wie oft soll ich meinem Baby Fencheltee geben?

Bei der Gabe von Fencheltee gibt es ein paar Punkte zu beachten: Neugeborene bis zum Alter von 15 Wochen sollten nicht mehr als 50 ml Tee auf einmal trinken und nicht mehr als 150 ml innerhalb von 24 Stunden. Im Alter von 16 bis 20 Wochen darf man dem Baby bis zu 100 ml des Fencheltees geben, bis maximal 250 ml innerhalb von 24 Stunden. Sobald das Baby Beikost bekommt bzw. ab dem sechsten Lebensmonat kann man dem Baby mehr Tee zu trinken zu geben. Jedoch darf nicht nur Tee zu trinken gegeben werden, da dieser – bei zu viel – Bauchschmerzen und Blähungen verursachen kann.

Leidet das Baby unter Erbrechen und Durchfall, kann – nach Absprache mit einem Kinderarzt – die Menge des Tees erhöht werden.

Welche Arten von Baby Fencheltee gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Baby Fencheltee, der auch von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden. Meist wird der Fencheltee als fertiges Pulver angeboten. Verwendet werden können aber auch Teebeutel, dabei aber beachten, dass dieser nicht zu lange zieht. Natürlich kann Fencheltee auch selbst aus Fenchelsamen hergestellt werden. Ein Klassiker unter den Baby-Tees ist der Baby-Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, da dieser eine ideale Kombination für die Förderung der Verdauung und Beruhigung von Blähungen darstellt.

Beim Kauf von fertigen Fenchel-Tees ist darauf zu achten, dass diese frei von Zucker und anderen Süßungsmitteln oder Ersatzstoffen sind.

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Gibt es Nebenwirkungen von Baby Fencheltee?

Bei Babys und Kleinkindern machen sich Nebenwirkungen, die viele Heil- und Arzneipflanzen mit sich bringen, stärker bemerkbar als bei einem Erwachsenen. Fenchel birgt allerdings keine Neben- oder Wechselwirkungen. Es kann jedoch zu einer allergischen Reaktion kommen, wenn eine Unverträglichkeit gegen die Pflanze vorliegt. Daher ist es wichtig, Babys und Kleinkindern den Fencheltee nicht im Übermaß anzubieten. So kann eine mögliche Unverträglichkeit schnell bemerkt und entgegengewirkt werden.

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Fenchel enthält kein Histamin. Er wirkt als natürliches Antihistaminikum und wird bei allergischen Reaktionen eingesetzt. Liegt also eine Histaminintoleranz vor, ist Fencheltee die beste Wahl zur pflanzlichen Behandlung dieser.

Fencheltee selbst gemacht – Schritt für Schritt Anleitung

Die Herstellung von Fencheltee ist sehr einfach. Man benötigt dafür lediglich frisch gekaufte Fenchelsamen. Diese werden entweder zerdrückt oder im geschlossenen Zustand verwendet. Zur Zubereitung einer Tasse werden 1 bis 2 Teelöffel der Samen mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Diesen lässt man – nach gewünschter Stärke – bis zu 10 Minuten ziehen. (Achtung: bei Säuglingen darf er nicht so lange ziehen bzw. muss danach stark verdünnt werden). Leidet das Baby oder Kleinkind unter starken Blähungen, können noch wahlweise Anis, Kümmel oder Schafgarbe beigemengt werden. Diese Kombination darf jedoch erst ab der dritten Lebenswoche verabreicht werden.

Um die richtige Temperatur für den Tee zu finden, eignet sich der Wärmetest am Unterarm. Dazu lässt man ein paar Tropfen des Tees auf die Innenseite des Handgelenks fallen. Hinterlassen die Tropfen ein angenehmes Wärmegefühl, ist er ideal für das Baby. Ist der Tee nämlich zu heiß, erleidet das Kind Verbrennungen, ist er zu kalt, bekommt es Bauchschmerzen. Daher darf man einem Baby keinen kalten Fencheltee zuführen. Kleinkindern kann der Tee auch in lauwarmen Zustand zum Trinken angeboten werden, da diese nicht mehr so sensibel wie ein Baby auf verschiedene Temperaturen reagieren.

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Fencheltee kann einmalig ohne Probleme wieder aufgewärmt werden. Öfter sollte dies nicht geschehen, da die Inhaltsstoffe verloren gehen und sich ein abgestandener Tee negativ auf die Verdauung auswirken kann. Möchte man aber nicht immer einen neuen Tee kochen, kann man eine Art Tee-Konzentrat herstellen. Dazu werden 2 Teelöffel Fenchelsamen mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Den Tee 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Dieses Konzentrat kann man dann in kleinen Mengen mit kochendem Wasser verdünnen und zu den Mahlzeiten als Getränk anbieten. Alternativ kann man auch dem Kind Fenchelgemüse geben oder man brüht einfach kleingeschnittenen Fenchel auf und gibt dem Baby den Fenchelsud zum Trinken. Fenchel kannst du dir auch selbst im Garten anbauen, sogar auf meinem Selbstversorger Balkongarten habe ich dies schon gemacht.

Flaschennahrung mit Fencheltee zubereiten – Worauf ist zu achten?

Flaschennahrung kann auch mit Fencheltee zubereitet werden. Er eignet sich, um bittere Milchsorten etwas milder und für das Baby geschmacklich besser zu machen. Dazu wird das Milchpulver statt mit Wasser mit Fencheltee zubereitet. Dies bringt zum Vorteil, dass Blähungen und Koliken auch bei der Gabe von Flaschennahrung gelindert werden können. Die Zubereitung mit Fencheltee ist dann morgens und abends bestens zu empfehlen. Man kann aber auch Fencheltee-Extrakt unter die fertige Milch mischen, aber es darf nie aus den Augen gelassen werden, dass die empfohlene Tagesmenge an Fencheltee nicht überschritten wird. Außerdem darf die Zubereitung des Baby-Fläschchens mit Fencheltee nicht länger als zwei Tage hintereinander dauern. Danach ist eine Pause ratsam und kann bei erneuten Koliken wiederholt werden.

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Baby mag Fencheltee nicht, was gebe ich als Alternative?

Babys die gestillt werden, schreien eventuell sehr laut, machen würgende Geräusche oder spucken, wenn ihnen das erste Mal Tee gegeben wird. Es ist aber eine ganz normale Reaktion und man sollte dem Baby ganz einfach einige Male Tee anbieten. Nach einigen Versuchen legt sich das Würgen und Spucken dann. Der Tee sollte in diesem Fall aber nur in ruhigen Momenten angeboten werden und nicht wenn das Baby unter Koliken leidet, denn wenn es unter Schmerzen leidet wird es den Tee gänzlich verweigern. Babys, die den Geschmack von reinem Fencheltee absolut nicht mögen, kann eine Kombination mit Anis oder auch Kümmel angeboten werden, da dieser etwas süßlicher schmeckt. Man kann den Fencheltee auch mit einem sehr mild aufgebrühten Rooisbusch-Tee mischen, um einen angenehmen Geschmack zu erzielen.

Fazit:

Fencheltee ist in jeder Hinsicht gut für das Baby. Er kann bedenkenlos ab dem ersten Lebenstag gegeben werden, ist rein biologisch und frei von Schadstoffen. Fencheltee muss nicht gezwungenermaßen in fertigem Zustand gekauft, sondern auch selbst zubereitet werden. Erhältlich ist der Tee in jedem Kaufhaus und in jeder Apotheke. Und er kann mit anderen Kräutern vermischt werden, was den Vorteil bringt, dass man geschmacklich auch Änderungen erzielen kann. Thymian stärkt die Abwehr oder auch Basilikum in kleinen Mengen in verschiedenen Gerichten ist auch gut für die Verdauung. Natürlich sollte man alles zuvor mit dem Kinderarzt besprechen.

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